Freitag, 14. August 2009

Der gestrige Abend am Tisch

Auch gestern lief es nicht so toll. Ich fand noch Zeit circa zwei Stunden zu spielen, in denen ich am Ende die Session mit einem leichten Verlust beendete.
Wieder auf die Shortstack-Strategy setzend, spielte ich also gewohnt tight und wartete auf die geduldig auf die starken Hände. Leider wurden zwei starke Hände (AA, KK) nicht ausbezahlt und ich konnte damit nur die Blinds gewinnen.

Was aber viel schwerwiegender war, war die Tatsache, dass ich eine Hand in der ich AKo hielt vollkommen falsch spielte. Ich setzte aus mittlerer Position einen preflop Raise an, bekam Action, verpasste den Flop und blieb trotzdem drin. Was ich mir dabei gedacht habe, weiß ich auch nicht. Vermutlich nichts. Immerhin habe ich aus der Situation gelernt und so ein bescheuerter Anfängerfehler wird mir nicht nochmal passieren.
Ich vermute mal es lag an dem langen warten auf die passende Hand und als sie dann kam, wollte ich sie dann auch unbedingt spielen.

Die zweite ärgerliche Situation war eine in der ich mit AQs in ein Paar Aces lief. Ich denke in diesem Spiel habe ich mich richtig verhalten, denn der Flop war 7s, 8d, Qc. Ich hatte also das Toppaar getroffen und Flush-Gefahr bestand nicht.
Da ich keine Position auf den Gegner hatte, ging ich am Flop All-In, schließlich hatte der Gegner durch das Slow-Play seiner Aces vor dem Flop Schwäche signalisiert. Daraufhin kam natürlich der Call und ich konnte meine Hand nicht mehr weiter verbessern.

Abgesehen von dem ärgerlichen Fehler bin ich aber so weit ganz zufrieden. Bei der erlernten Strategy kann man eigentlich nicht zu viel falsch machen, wenn man einen kühlen Kopf bewahrt. Das anstrengendste am Pokern ist wohl die Geduld zu bewahren auf die richtigen Karten zu warten und sie dann, wenn sich eine ungünstige Situation ergibt, auch schnell wieder folden zu können.

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